Roque St. Christophe
Gouache auf Seidenpapier
Bild gerahmt: 50x60 cm Ein Logenplatz-privilegierter Wohnraum- genutzt seit der Steinzeit. Immer wieder verändert, vergrößert, gemauert, behauen. Diese Terrasse wäre heute ein Spekulationsobjekt und beeindruckt jeden Besucher durch seine gewaltige Präsenz. Überall Spuren vergangener Aktivitäten- abgeschliffene Treppen, Fensteröffnungen, Feuerstellen, eingeritzte Buchstaben. Ein durchaus magischer Ort an der lehmig dahinfließenden Vezère im Herzen des Perigord. |
Wassergefüllter Steinbruch
Gouache auf Seidenpapier
Bild gerahmt: 50x60 cm Ein aufgegebener Steinbruch, den sich die Natur nach und nach zurück erobert. Das Wasser überflutet die Gänge und macht die Befahrung schwieriger und unbequemer. Glücklicherweise ist das Wasser nicht tief und Gummistiefel reichen. Tappst Du allerdings in eine Vertiefung, so füllen sich die Stiefel in Sekundenschnelle und Du bekommst nasse und kalte Füße. Auf der Wasseroberfläche spiegeln sich die Wände und die Decke im Schein der Karbidlampe. Du kannst nur an der Wellenbewegung Original und Spiegelung unterscheiden. |
RoussillonAcryl auf Gips Bild gerahmt: 70x90 cm Farbgewaltig streben die Sandsteinwände zum Himmel. Die Wände glühen im Sonnenlicht in leuchtenden Ockerfarben in allen Nuancen von weiß bis fast schwarz. Unter meinen Händen wirkt der Stein warm und fast lebendig. Der Wind verfängt sich in den Nischen und wirbelt Sand auf. |
Schloss Homburg
Acryl auf Seidenpapier Bild gerahmt: 50x60 cm Eine kleine Perle. Eine künstliche Kombination aus Höhle und Schloss, die in Realität nicht beisammen liegt.Das Schloss lockt mich mit seiner gelben Farbe schon von Weitem an und will erobert werden. Aber noch hält mich die Unterwelt gefangen. |
Meine erste Höhle
Aquarell auf Seide Bild gerahmt: 50x60 cm Mitten auf der Wiese liegen Äste. Sie werden beiseite geschoben. Darunter öffnet sich ein schwarzes Loch, aus dem kalte Luft strömt. Wir legen einen Gurt und einen Helm an, eine Strickleiter wird hinabgelassen, ebenfalls ein Seil. Dann klinken wir ein und hinab geht es , Schritt für Schritt auf der schwankenden Leiter in die Tiefe. Die Leiter dreht sich. Die Seitenwände sind nicht zu sehen. Wir lassen uns -verglichen vom Knauf einer Käseglocke frei nach unten hängend abwärts bugsieren. |
Carrière
Ockerpigmente auf Seidenpapier Bild gerahmt: 60x70 cm Über mir lasten viele Tonnen Gestein.Der Steinbruch ist aufgegeben und wird nicht mehr auf Stabilität überprüft. Lohnt sich da eine Befahrung? Der Eingang ist von Lianen überwuchert, es riecht modrig- es ist kühl. Der Boden ist sandig. Viele Spuren, auch von Tieren sind zu erkennen. Einige Steinblöcke sind schon von der Decke abgesprengt und liegen als Hindernis auf dem Boden. Die Decke wird von künstlich behauenen Säulen gehalten? Die Gänge locken trotz Risiko. |