Infos zur Technik
Eine Hartfaserplatte ist der Bildträger. Eingeweichte Gipsbinden erzeugen die zugrunde liegende Struktur. Diese Gipsbinden werden in mehreren Schichten mit Seidenpapier kaschiert. Zwischen diese Schichten werden schon Farbpigmente, vermischt mit dem Kleister, eingearbeitet. Nach dem Trocknungsprozess werden weitere Farbschichten aufgebracht. Teilweise wird Sand aufgetragen oder kleine Steinchen. Wenn es das Thema erfordert, werden auch Fundstücke in das Bild integriert. Skizzen für die Bilder werden vor Ort als grobe Zeichnung gemacht. Dabei bildet der Höhlenlehm oft die erste Farbgebung.
Die benötigten Farben werden angemischt aus Ockerpigmenten der Steinbrüche im Roussillon ( Provence). Diese Farben wurden schon in der Steinzeit auf Höhlenwände aufgetragen um die damalige Tierwelt in magischer Form darzustellen. Heute werden die verschiedenen Farbtöne durch längeres oder kürzeres Brennen der Pigmente erreicht, obwohl es auch eine natürliche große Farbpalette in den Sandgruben gibt.
Durch die 3D-Technik bieten sich verschiedene Möglichkeiten der Beleuchtung, die das Bild in einem anderen Blickwinkel erscheinen lassen.